Das planen wir

für die Zukunft

Geplante Projekte

Haus der Westgrenze

ein Wunsch der Heimatvereinigung. Die bisherige Propstei soll in das „Haus der Westgrenze“ umgebaut werden.

Allein Millen ist ein historischer Schatz des Westens, unter anderem mit der über 1000-jährigen Kirche, der Zehnscheune, der Propstei, der Mühle und Haus Millen. Damit könnten viele Geschichtsbücher gefüllt werden. Bürgermeister Herbert Corsten berichtete 2018 vom Förderprogramm DIEK (Dörfliches Innenentwicklungskonzept), das für Millen und Süsterseel Vorteile bringen kann. Die bisherige Propstei soll in das „Haus der Westgrenze“ umgebaut werden. Kosten für den Umbau: rund 400.000 Euro. Eine Förderzusage von 65 Prozent liege vor, berichtete der Bürgermeister. Er möchte jedoch am Ball bleiben und weitere Fördermaßnahmen beantragen, damit das Projekt bis zu 90 Prozent finanziert ist. Besorgte Anwesende konnte Herbert Corsten beruhigen: „Die Propstei bleibt die Propstei.“

Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen

Das landeseigene Förderprogramm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ ist startklar: Bis 2022 stehen rund 150 Millionen Euro für die Gestaltung der vielfältigen Heimat in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Bei „Heimat“ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und um den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Dabei soll die Heimat nicht nur bewahrt, sie soll auch für die Zukunft gestaltet werden.

Mit den fünf Elementen des Programms „Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds und Heimat-Zeugnis“ fördert die Landesregierung bis 2022 die Gestaltung der Heimat vor Ort, in Städten, Gemeinden und in den Regionen. Ziel des Programms ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen.

DIEK = Dorfinnenentwicklungskonzept

In Nordrhein-Westfalen gab es diese Art des Konzepts schon in der Förderperiode 2007 – 2013. Sie bezieht sich auf Dorf oder einen ländlich geprägten Ortsteil und sollte folgende Kriterien erfüllen:

  • Analyse des Bestandes (Bevölkerungsentwicklung, Baulücken, Gebäudeleerstand, Infrastruktur)
  • Aussagen zur funktionellen Stellung des Dorfes innerhalb der Gemeinde
  • Stärken-Schwächen-Analyse
  • Ableitung des Handlungsbedarfes
  • Darstellung der Entwicklungsziele und Leitprojekte
  • Erarbeitung des Konzeptes unter Beteiligung der Bevölkerung vor Ort unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung und der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme.

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