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JÄHRLICHE MITGLIEDERVERSAMMUNG
(Jahreshauptversammlung) mit Neuwahlen
Der erste Vorsitzende Paul Beckers begrüßte im Namen des Vorstandes die anwesenden, zahlreich erschienenen Mitglieder und ganz besonders Bürgermeister Norbert Reyans und eröffnete die Sitzung.
Zunächst wurden die Namen der verstorbenen Mitglieder vorgelesen und in einer Gedenkminute dieser als auch aller verstorbenen Mitglieder gedacht. Nach dem Vorlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung des Vorjahres und des Geschäftsberichts des Jahres 2023 durch die Geschäftsführerin Hildegard Schönen, des Kassenberichts durch Schatzmeisterin Finni Beckers und des Berichts der Kassenprüfer durch Gottfried Engendahl, wurden der Schatzmeisterin und dem Vorstand Entlastung erteilt.
Der Geschäftsbericht ging u. a. auf die umfangreichen Aktivitäten und die vielen wahrgenommenen Termine im Jahr des 75-jährigen Bestehens und der Einweihung und Eröffnung des „Hauses der Westgrenze“ ein. Besonders hervorgehoben wurden die enormen Mitgliederzugänge seit April 2023. Weiter waren die umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit mit Interviews mit dpa, WDR 5 sowie Filmaufnahmen mit WDR 3- Fernsehen „Aktuelle Stunde“ in „Selfkant unter niederländischer Auftragsverwaltung 1949 bis 1963 mit Rückgliederung zum 1.8.1963“ und Einweihung des „Hauses der Westgrenze“ am 29. Juni d. J. auch Gegenstand des ausführlichen Geschäftsberichts.
Der Kassenbericht wies gesunde Jahreszahlen und einen zufriedenen Finanzbestand aus.
Turnusgemäß standen Neuwahlen an.
Zum Wahlleiter wurde Paul Beckers bestimmt.
Gewählt wurden:
zur 2. Vorsitzenden: Eva Jessen (bisherige Beisitzerin)
zur Geschäftsführerin: Hildegard Schönen (Wiederwahl)
zu Beisitzern: Margret Hennen und Maritta Moersch.
Ferner wurden Gisela Grein, Erich Hacken, Karl-Heinz Beckers und Jürgen Lynen von Berg auf Vorschlag des Vorstandes in den Hauptausschuss und Bernd Hoecker (Heinz Meid schied turnusgemäß aus) als zweiter Kassenprüfer von der Versammlung gewählt.
Abschließend wurde das geplante Programm 2025 vorgestellt, das wieder diverse Fahrradtouren, einen Mitgliedertag und Museumsbesuche mit Führungen, Exkursionen, Tagesfahrten und einen Mundart-Nachmittag sowie die Uraufführung des von Leon Pisters gedrehten Films „Gotthard Grein - Führung Kirche Millen“ vorsieht.
Bürgermeister Norbert Reyans gab nochmals umfassend Auskunft zum „Haus der Westgrenze“ mit weiteren vorgesehenen Planungen und Erweiterungen und bedankte sich bei der Heimatvereinigung für die sehr gute Zusammenarbeit im Zusammenhang mit der Einweihung des „Hauses der Westgrenze“ und Jubiläumsfest im Juni d. J.
Paul Beckers bedankte sich gleichfalls beim Bürgermeister für die gute Zusammenarbeit anlässlich dieses sehr gut gelungenen Festes und betonte in diesem Zusammenhang das gute Aushängeschild der Heimatvereinigung auch für die Gemeinde Selfkant - auch über die Selfkant-Grenzen hinaus -! „Die Heimatvereinigung ist momentan auf einem sehr guten Weg“ sowohl in Verwirklichung ihrer ideellen Vereinsziele als auch in Bezug auf Mitgliederzugänge und Öffentlichkeitsarbeit betonte Paul Beckers und bat die Mitglieder um weitere Unterstützung, insbesondere bei den Öffnungszeiten im neuen Museum.
Bertha Willms als „Hausfotografin“ (mit der Kamera immer dabei, auch heute) erhielt als Dank den traditionellen Zipfeltrunk und Ernst Mühlenberg (nicht anwesend) als Radwanderführer für die schönen Fahrradtouren auch ein besonderes Dankesgeschenk.
Der Vorsitzende Paul Beckers bedankte sich bei den Mitgliedern für die rege Teilnahme und den überwiegend harmonischen Verlauf der Sitzung, die leider immer wieder durch ein Mitglied mit unqualifizierten und ehrenrührigen Behauptungen in unangemessenem Tonfall gestört wurde.
Der neue Vorstand v.l.n.r.:
Maritta Moersch, Beisitzerin, Margret Hennen, Beisitzerin, Willi Küsters, Verbindungsmitglied, Eva Jessen, 2. Vorsitzende, Paul Beckers, 1. Vorsitzender, Finni Beckers, Schatzmeisterin, Hildegard Schönen, Geschäftsführerin.
Einladung zur Mitgliederversammlung am 10.10.2024
Öffnungszeiten Haus Westgremze
Das „Haus der Westgrenze“ und das Museum in Millen, Propsteiweg, sind wie folgt geöffnet:
Sonntag, 20. Okt. 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 03. Nov. 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr
Euregionaler Kontakttag ("Contactdag")
Die Heimatvereinigung Selfkant, als diesjähriger Veranstalter des Euregionalen Kontakttages hatte die benachbarten Vereine LGOG Westelijke Mijnstreek aus Sittard/NL und Pater Sangerskring aus Maaseik/Belgien zu dieser jährlich in wechselnder Reihenfolge stattfindenden grenzüberschreitenden Veranstaltung der drei eng verbundenen Heimatvereinigungen, auch die „Drie Eeke“ genannt, nach Selfkant-Millen eingeladen.
Dort begrüßte der 1. Vorsitzende Paul Beckers die beiden Gastvereine aus NL und B sowie Bürgermeister Norbert Reyans und den Ortsvorsteher Erich Hacken.
Norbert Reyans wies in seiner, in Selfkant-Platt gehaltenen Ansprache auf die Bedeutung der guten Kontakte der Heimatvereine über die Grenzen hinweg und die Bedeutung des „Hauses der Westgrenze“ hin, in dem das Leben in und zwischen den Grenzen in der Zeit unter niederländischer Auftragsverwaltung dargestellt wird.
Nach einer Kaffeetafel im Schützenheim erfolgte das offizielle Programm, welches mit Führungen im Museum unter der Leitung des Historikers Guus Janssen begann. Anschließend führten Nobert Reyans und Paul Beckers die Besucher durch das „Haus der Westgrenze“ und Erich Hacken führte durch den historischen Ort Millen mit den vielen Sehenswürdigkeiten sowie durch die St. Nikolauskirche.
Für alle Teilnehmer war es wieder ein gelungener Kontakttag mit einem regen Gedankenaustausch und einer weiteren Vertiefung der Kontakte über die „nicht mehr bestehenden“ Grenzen hinweg, so die abschließenden Kommentare der Vereinigungen.
„Grenzen gehören ins Museum, so wie wir sie schon dort hineingepackt haben“, betonte Paul Beckers vor dem abschießenden Abendessen, überreichte an Guus Janssen und Erich Hacken als Dank für ihre Führungen den allseits bekannten Zipfeltrunk, bevor der Vorsitzende des Pater Sangerskring, Maaseik, Jos Henckens, im Namen der beiden Gastvereine Dankesworte an den diesjährigen Veranstalter richtete, ein Geschenk überreichte und seine Mundart-Rede abschloss: „Selfkant – Zitterd – Mezeik“ das sind „Drie Eeke“ in der heimatlichen, grenzüberschreitenden engen Verbundenheit und lud zum nächsten Treffen in 2025 nach Maaseik/B. ein.
Das „Haus der Westgrenze“ und das Museum in Millen, Propsteiweg, sind im August und September 2024 wie folgt geöffnet:
Sonntag, 18. Aug. 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 08. Sept. 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr. Auch Tag des Denkmals. An diesem Tag ist auch die Kirche in Millen geöffnet.
Sonntag, 22. Sept. 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr.
Öffnung Haus der Westgrenze und Museum in Millen, Propsteiweg, wie folgt:
Sonntag, 14. Juli 2024 von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 28. Juli 2024 von 13.00 bis 18.00 Uhr
Die weiteren Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben.
Das „Haus der Westgrenze“ und Museum in Selfkant-Millen, Propsteiweg, ist am kommenden Sonntag, 07. Juli, von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Die folgenden und weiteren Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben.
75jähriges Bestehen unserer Heimatvereinigung
Die Heimatvereinigung Selfkant e. V. feierte am 29. Juni 2024 das 75-jährige Bestehen und die Gemeinde Selfkant die Einweihung und Eröffnung der sanierten Propstei zum Museum „Haus der Westgrenze“.
Die gemeinsamen Feierlichkeiten begannen mit einer Heiligen Messe in „Ues Muedersproak“ in der Kirche St. Nikolaus in Millen. Dieser Gottesdienst wurde von Pastor Guido Helbig in „Selfkant-Platt“ zelebriert und musikalisch durch den Männergesangverein und den Pfarrcäcilienchor Höngen - unter der Leitung von Hans Timmermans - gestaltet. Theo Jessen gab den Gottesdienstbesuchern den Rat mit auf den Weg: „Sitt fründjlick, lüj!“ (Gedicht von Josef Goyen).
Anschließend fand bei strahlendem Sonnenschein zwischen den historischen Mauern
Kirche – Propstei – Zehntscheune der Festakt statt, zu dem Bürgermeister Norbert Reyans und der 1. Vorsitzende der Heimatvereinigung Paul Beckers 150 geladene Gäste aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Heimatvereinen – auch aus Belgien und den Niederlanden - begrüßen konnten.
Die Trompeter der „Stedelijke Academie voor Kunsten Maaseik“, Tänzer aus Echt-Susteren,
der Männergesangverein und der Pfarrcäcilienchor sowie der Mundartchor umrahmten das Programm.
Gemeinsam hielten Norbert Reyans und Paul Beckers ihre Festansprache und der Bürgermeister von Echt-Susteren, Jos Hessels, ließ es sich nicht nehmen, kurzweilige Grußworte zu sprechen.
Es folgte die Enthüllung der Johann-Grein-Plakette, die bisher erst zweimal an verdiente Mitglieder der Heimatvereinigung verliehen wurde. Ausgezeichnet werden sollten für ihr verdienstvolles Engagement in der Heimat-, Kultur- und Brauchtumspflege der Ehrenvorsitzende Gerd Passen und das Ehrenmitglied Gotthard Grein. Gerd Passen verstarb am 23.05.24, Gotthard Grein am 13.06.24.
Die Plakette wird ihren Platz in der Propstei finden und an die beiden „Urgesteine“ erinnern.
Bürgermeister Norbert Reyans bedankte sich bei allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz.
Dann sangen die beiden Chöre gemeinsam die Europa-Hymne „Freude schöner Götterfunken“ und die Selfkant-Hymne „Hätt schuanste Plätschke van de Welt“, zu denen sich alle Gäste von den Plätzen erhoben.
Es folgten Schlussworte von Paul Beckers und Norbert Reyans, der ausdrücklich betonte:
„Wir leben Europa“.
Nach der offiziellen Einsegnung durch Pastor Roland Bohnen und Durchschneiden des Bandes durch Norbert Reyans und Paul Beckers wurden die Gäste durch das „Haus der Westgrenze“ geführt. Begeisterung – wohin man auch hörte.
Historiker Guus Janssen führte interessierte Besucher durch das neue Museum und Erich Hacken übernahm die Führungen in der über 1000-jährigen Kirche. Beide konnten sich über sehr viele Teilnehmer freuen, da ab 13:30 Uhr ALLE eingeladen waren.
Die „musikalische Unterhaltung“ erfolgte durch Josef Wallraven; für das leibliche Wohl sorgte Stephanie Hacken mit ihrem Team der Millener Frauengemeinschaft.
Bertha Willms war – wie immer bei unseren Veranstaltungen - mit der Kamera dabei.
Einladung
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